Niemandsland

Nicht einer wird
Mein Leben leben
Nicht einer steckt
In meinem Kopf
Nicht einer wird
Mir wiedergeben
Was aus dem Loch
Der Zeit getropft
Niemand wird
Vor mir mich retten
Niemandes Hand
Reicht bis hierher
Doch was von außen
Schwere Ketten
Das ist von innen
Gar nichts mehr

Sie sind wieder da
Die Namenlosen
Deren Akunft
Niemals ich
Verleugnen konnte
Sie sind zurück
Und bringen mich
An den Ort
Der nur für mich
In mir erschaffen
Letzte Weihe
Vor der Schlacht
Die ich alleine
Schlagen muß
Auf mich gestellt
Die Zeit als Waffe
Gegen die Schatten
Die ich werfe
In der Dunkelheit
Doch werd
Auch dieses Mal
Aufrecht ich gehen
Zu tragen
Was mich nährt
Wenn es vorbei
Das Universum
Haben wir durchquert
Die Zeit
Hinter uns gelassen
Die Pistolenkugeln
Des Schmerzes
Dringen durch das Herz
Das uns verbindet
Und danach schreit
Vor Sehnsucht
Wie vor Angst
Ein jedes
Seiner Reife nach
Die Illusion
Des Vogelflugs
In den ansonsten
Leeren Taschen
Macht den Spatzen
Zum Adler
Der zurück sich wünscht
Die wendigen Flügel
Des reduzierten Daseins