Niemandsland

Du hast die Macht
Zurückzuholen
Was die Vergangenheit
Umklammert hält
Aus ihrem Griff zu brechen
Das Herz des Löwen
Das dort die Freiheit sehnt
Seit vielen Jahren
Deine Hände allein vermögen
Den Brustkorb mir zu öffnen
Es dort hineinzubetten
Daß wenn die Wunden
Wieder geschlossen
Die Zukunft neu beginnt

Die Liebe
In unseren Herzen
Kennt nicht Tod
Noch Trauer
Sie bleibt immer
Was sie war
Unverrückbarer
Teil des Wir
Der nicht vergeht
Dem Leibe gleich
Im Laub der Zeit
Wie oft ich hier saß
Versucht, zu begreifen
Wie Machtgier und Haß
Die Menschheit zerreißen
Wie Krieg und Gewalt
Die Angst in uns schür´n
Wie der Tod in Gestalt
Der Zukunft uns führt
Ich hab´s nicht begriffen
Bis heute nicht, nein
Die Bilder, sie schliffen
Ins Auge sich ein
Nun seh´ ich sie ständig
Und werd´ sie nicht los
Nun ist sie lebendig
Die Menschheit im Tod