Niemandsland

Meine Träume sind aus ander´m Stoff
Als der, aus dem die Deinen sind
Mein Herz nicht wie das Deine hofft
Sein Schlag auf and´re Weise klingt

Auch meine Füße gehen and´re Wege
Gleich, ob der Kopf sie gehen will
Der allzugern zur Ruh´ sich läge
Doch steh´n die Füße niemals still

Sie suchen nach des Herzens Wiege
In der es einst zur Welt gekommen
In der sein Schild zurückgeblieben
Als es vom Leben fortgenommen

Wir selbst waren es
Die die Kälte
In diese Welt brachten
Wir ersannen
Den Wahnsinn des Krieges
Und füllten die Seiten
Des Buches der Gewalt
Es war unsere Idee
Brüder zu betrügen
Und Freunde zu erschlagen
Um ihres Besitzes Willen
Bei wem also
Wollen wir uns bejammern
Im Verlust unserer selbst
Die Welt dreht sich in unser´n Händen

Im Takt, den uns´re Füße treten

Die stets versuchen, abzuwenden

Was sie vorher selbst erstrebten

Wir treten kopflos immer weiter

Gefangen in der eig´nen Mühle

Sind uns´re eig´nen Wegbereiter

Die durch den eig´nen Dreck sich wühlen