Niemandsland

ZUHAUSE STERBEN

Müde herab
Hängen der Augen Lider
Faltig verdeckend
Das ehemals
Strahlende Leuchten
Eingefallen nun
Das nicht mehr
Lachende Gesicht
Furchen
Die das Leben grub
Mehr denn des Todes
Kalte Hand
Niemand winkt
Zur letzten Reise
Den in des Winters
Frost Vergehenden

Wer lebt gerne auf der Straße
Wirft freiwillig sein Leben weg
Legt zu Füßen sich der Masse
Und freut sich auf den Dreck

In welcher Farbe träumen die
Die alles und noch mehr verloren
Und welche Bilder sehen sie
Wenn Kälte klirrt in ihren Ohren

Mit vollen Taschen hetzen wir
Ohne hinzuseh´n vorbei
Das Elend vor uns ignoriert
Zum Stehenbleiben keine Zeit