Lyrisches Tagebuch-Archiv

Ich glaubte stets Nur was ich sah So ist es Seit ich bin Gewesen Jenseits der Sicht Ist mehr doch wahr Als nur das Was ich in ihr Gelesen Mehr zu sehen Als wir glauben Bringt uns zwar Einen Schritt nach vorn Doch wird uns der Die Träume rauben Die der Glaube Einst gebor´n
	Neue Ufer Mögen warten Horizonte Uns zu zeigen Uns´re Herzen Neu erstarken Auch die Seelen Wieder weiden Doch wir dürfen Nicht vergessen Wer vor der Zeit Wir waren Als dem Verlust Wir Aufgesessen Eh uns die Hoffnung Widerfahren Wenn wir verachten Was wir sind Wird sich das Leben An uns rächen Wenn wir für´s Gestern Heute blind Dann wird das Morgen Uns zerbrechen
Ich hab´ so lange nicht geliebt Daß ich beinah vergessen habe Daß es in mir noch etwas gibt Daß ich noch etwas in mir trage Das Herz, das mir noch schlägt Als wär´ das alles nie gescheh´n Als wär´n die Narben, die es trägt In schönsten Farben anzuseh´n Wenn es mir irgendwann gelingt Auf meinen Reisen Dich zu finden Wenn mein Weg mich zu Dir bringt Mein Herz mit Deinem zu verbinden Dann bricht sie an, die Ewigkeit Die nie zuende gehen kann Denn Liebe ist vom Tod befreit Sie überdauert den Vergang
	Ein paar Engel gibt es noch Wir müssen sie nur finden Eh wir uns selber unterjocht Mit ihnen uns verbünden Uns´re Zukunft ist nicht mehr Als trostlose Vergangenheit Wenn einander wir verzehr´n Zu uns nicht mehr bereit Wir greifen nach den Sternen Die an den Himmel wir gelogen Noch im Fluge wir verlernen Die Landung auf dem Boden