Niemandsland

Den Bogen weiß ich wohl zu spannen
Den Pfeil jedoch kann ich nicht finden
Denn als die Stürme einst begannen
Ließ mich der scharfe Wind erblinden

Die Augen selbst sind nicht gestorben
Allein das Licht wurd´ fortgetragen
Daß in der Dunkelheit verborgen
Zerbrochen meine Waffen lagen

Auch meine Schilde sind verloren
Die riß ich selbst vom Leibe mir
Geblieben ist mir nur der Bogen
Wissend um den Weg zu Dir

Ein Stein fehlt

Im Mosaik

An der Schwelle

Zwischen Schmerz

Und Glück

Ein Kampf wartet

Noch auch mich

Der letzte Stein

Trägt Dein Gesicht

Unser Schmerz
Braucht keine Worte
Wir spüren ihn Auch so

Unser Trost
Braucht keine Arme
Wir werden
Keinen finden

Unser Tod
Braucht keine Trauer
Die würde
Uns verleugnen

Unser Sieg
Braucht keine Helden
Die sind uns
Schon vorausgeeilt

Und warten