Niemandsland

Die Wüste wächst
Mit jedem Tag
Der einen Traum verliert
Eine Hoffnung zerstört
Einen Glauben
In die Verbannung schickt
Aus der es Keine
Wiederkehr gibt
Der Untergang
Lächelt im freien Fall
Mein Herr, Sie haben geläutet
Ewigkeitsgefüllte Sekunden
Höhnisch grinsende Schatten
Rasen unmaskiert vorbei
Am Gewißheit Wähnenden
Dem die Erstarrung verbietet
Den Kopf zu schütteln

Der Schrei der Trauer
Wird nicht leise
Egal wie laut
Das Leben dröhnt
Schafft es der Schmerz
Auf seine Weise
Daß alles neben sich
Er übertönt
Und auch die Zeit
Will noch nicht helfen
Steht machtlos da
Und rührt sich nicht
Des Verlustes
Stumpfer Felsen
Auf meinen Schultern
Nicht zerbricht