Niemandsland

Nicht vor dem Tode ist mir bang
Bin an die Dunkelheit gewöhnt
Einzig das Leben macht mir Angst
Das meine letzte Ruh´ verhöhnt

Auch fürcht´ ich mich vor´m Eise nicht
Denn schon seit Jahren ist mir kalt
Doch wenn der Schnee die Spur verwischt
Verliert die Zukunft ihren Halt

Wie schwer wiegt der Fluß der Zeit
Wenn in der Ewigkeit ich festgefroren
Wieviel Hände steh´n bereit
Wenn ich die meinen doch verloren

Durch die Türme
Erbaut mit dem Schmerz
Der einbeinigen Elfen
Reitet der Tod
Das Gold
Des schützenden
Gestänges Schickt sich an
Ganz Herbstlaub zu sein
Das Fundament
Fault in der Zeit
Die aus den Fenstern
Der Dachgeschosse fällt
Deren Zukunft
Stets der Keller war
Im Nebel geboren
Begann ich
In der Dunkelheit
Zu sterben
Jeden Tag
Ein kleines Stück
Zu klein
Um schon
Heim zu gehen
Zu groß
Um noch
Hier zu bleiben
Schattenexil

Der ohne Namen ist
Gab Dir den
Frieden
Und schickte mich
Dafür in den Krieg
Er nahm Dir
Den Schmerz
Und brannte ihn
In mich hinein
Goß über mich
Die Tränen
Die Du nicht mehr
Weinen mußt
Und füllte mein Herz
Mit Deiner Liebe
Auf ewig Dich
Bei mir zu tragen